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Forschungsdaten dokumentieren

Eine gute Dokumentation Ihrer Forschungsdaten, hilft nicht nur Ihnen und Ihrer Projektgruppe, sondern dient auch der besseren Wiederauffindbarkeit und Nachnutzung der erstellen Daten. Insbesondere für eine anschließende Publikation ist es nötig, dass Sie Ihre Datensätze mit ausreichenden Metadaten anreichern. Wenn das gewünschte Forschungsdatenrepositorium keine Vorgaben in Bezug auf die Dokumentation der Forschungsdaten macht, kann z.B. ein Word Dokument ausreichend sein, in dem Sie weitere Informationen zum publizierten Datensatz machen. Folgende Punkte sollten Sie dabei adressieren:

  1. Kontext der Erhebung (Projektziele, Hypothesen)
  2. Erhebungsmethode (Sampling-Methode, Erhebungsinstrumente, verwendete Hard- und Software, sekundäre Datenquellen, Erhebungsort und Erhebungszeitraum)
  3. Struktur der Daten und deren Beziehungen zueinander
  4. Qualitätsmaßnahmen wie Bereinigung, Gewichtung, Datenprüfung etc.
  5. Datenversionen und die enthaltenen Änderungen
  6. Informationen zum Zugang, Nutzungsbedingungen und Vertraulichkeit

(Auflistung entnommen aus https://www.forschungsdaten.info/themen/aufbereiten-und-veroeffentlichen/metadaten-und-metadatenstandards/)

Metadaten

Metadaten spielen eine entscheidende Rolle bei der Publikation, dem Finden und dem Nachnutzen von Primärdaten. Metadaten enthalten sowohl administrative (Forscher, Ort, Zeitpunkt etc.) als auch inhaltliche Informationen (Variablen, Messinstrument, Koordination etc.) zum abgespeicherten Datensatz. Besonders in größeren Arbeitsgruppen, in denen das Personal über mehrere Jahre wechselt, ist es notwendig, die gewonnen Daten so gut zu dokumentieren, dass auch für nachfolgende ProjektmitarbeiterInnen klar erkennbar ist, um welche Daten es sich handelt. Sind die Daten nach dem Projekt im Repositorium hinterlegt, steigt die Nachnutzung und Zitierbarkeit der Daten an, wenn diese durch gute Metadaten angereichert sind.

Eine Übersicht über disziplinspezifische und fächerübergreifende Metadatenstandards finden Sie auf der Seite des Digital Curation Centre.