Forschungsdaten sichern und austauschen
Das Regionale Rechenzentrum der Universität zu Köln stellt verschiedene Speichermöglichkeiten für Sie bereit, um Ihre Forschungsdaten optimal und sicher zu speichern.
Beachten Sie dabei, welchen Anforderungen das Speichermedium gerecht werden muss: arbeiten Sie z.B. kollaborativ und von mehreren Standorten aus? Müssen die Daten somit online verfügbar sein? Bearbeiten Sie sensible Daten, die von einem Passwort geschützt werden müssen?
Definieren Sie nach Möglichkeit schon zu Projektbeginn eine Backup-Strategie. Empfehlenswert ist es dabei die Beachtung der sogenannten 3-2-1-Regel: mind. drei Kopien Ihrer Daten auf mind. zwei unterschiedlichen Speichermedien zu haben, von denen mind. eines dezentral (z.B. anderer Server) sein sollte.
Achten Sie insbesondere bei sensiblen Daten darauf, den Zugriff physisch (abgeschlossener Schrank / Raum) und virtuell (Passwortschutz) einzuschränken. Diese Daten sollten Sie auf keinen Fall in einer Cloud abspeichern. Beachten Sie hierbei insbesondere, dass Dateien in Cloud-Diensten wie z.B. "Dropbox" datenschutzrechtlich nicht ausreichend geschützt werden, da die Server dieser Dienste häufig außerhalb der EU bzw. Deutschlands stehen.
Neben den besonderen Anforderungen personenbezogener Daten stellen auch große Datenmengen, die z.B. im Rahmen von Simulationen oder bei Gensequenzierungen anfallen können, eine besondere Anforderung an das Forschungsdatenmanagement dar. Wenn Sie mit derartig großen Daten arbeiten, wenn Sie sich bitte frühzeitig an das RRZK, um Ihre Bedarfe zu klären.
Die Speicherung der Daten über die Projektlaufzeit hinaus erfolgt idealerweise in Fachrepositorien. Weitere Informationen zu Repositorien finden Sie hier.