Forschungsdaten veröffentlichen
Vorteile einer Veröffentlichung Ihrer Daten:
- WissenschaftlerInnen können Ihre Daten für die weitere Forschung nachnutzen und wiederverwerten
- Reproduzierbarkeit Ihrer Forschungsergebnisse
- Wissenschaftlicher Austausch wird gestärkt
- keine Redundanzen in der Datenerhebung
- Glaubwürdigkeit der Forschungsergebnisse wird durch Verfügbarkeit der Primärdaten gestärkt
Repositorium, Datenjournal oder Datensupplement?
Neben den fachspezifischen oder auch generischen Forschungdatenrepositiorien, gibt es auch internationale Fachzeitschriften, die die Metadaten bzw. die Dokumentation der erhobenen Daten publizieren und auf das entsprechende Repositorium verweisen, in dem die beschriebenen Daten gespeichert sind. Die Beschreibung der Daten in Form von Metadaten wird einem Begutachtungsverfahren unterzogen, um die Qualität der Metadaten zu gewährleisten.
Weitere Infos zu Datenjournalen finden Sie hier.
Vorbereitung der Daten für die Veröffentlichung
Damit andere WissenschaftlerInnen Ihre Daten nachnutzen können, müssen Sie die Daten so aufbereiten, dass Sie auffindbar ("findable"), zugänglich ("accessible"), interoperabel ("interoperable") und nachnutzbar ("reusable") sind. Dieser Weg entspricht dem sog. FAIR-Prinzip.
Um eine gute Auffindbarkeit der Daten zu gewährleisten, sollte der zu veröffentlichende Datensatz mit ausreichenden Metadaten versehen werden. Über eine DOI-Vergabe erreichen Sie eine weltweit eindeutige und ortsunabhängige Referenzierbarkeit Ihrer Vorschungsdaten. Des Weiteren ist der Datensatz somit zitierfähig und erhöht Ihren Reputationsgewinn.
Beachten Sie bei der Veröffentlichung der Daten auch datenschutzrechtliche und urheberrechtliche Belange. Sie können bei vielen Repositorien den Zugriff auf Ihre Daten auf einen bestimmten Personenkreis einschränken, wenn es sich zum Beispiel um personenbezogene Daten handelt.
Weitere Infos zu den rechtlichen Bestimmungen im Umgang mit Forschungsdaten finden Sie hier.