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Love Data Week 2023

Auch dieses Jahr um den Valentinstag herum findet die Love Data Week statt, ein internationales Event, initiiert von ICPSR, bei dem es darum geht, sich mit Forschungsdaten, Datenmanagement, Data Literacy und Open-Science auseinanderzusetzen und spannende Veranstaltungen zum Mitmachen und Mitlernen zu besuchen.

Neben dem internationalen und nationalen Programm gibt es auch an der Uni Köln spannende Veranstaltungen:

Programm

 

Montag (13.02.2023)

 

12:30–13:15

Birte Lindstädt (ZB MED Informationszentrum Lebenswissenschaften):

Elektronisches Laborbuch: Unterstützung von Forschungsdatenmanagement und Guter Wissenschaftlicher Praxis

virtuell via Zoom

Das Papierlaborbuch wird zunehmend durch eine digitale Version abgelöst. Dies bietet Vorteile für den Workflow des Forschungsdatenmanagements digitaler Daten insgesamt sowie die Einhaltung der Prinzipien der GWP. Was ein Elektronisches Laborbuch ist, welche Systeme es gibt und worin die Unterstützung besteht soll dieser kurze Einblick beantworten. Fragen und Diskussion im Anschluss an den kurzen Vortrag sind willkommen!

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14:00–16:00

Christoph Bartmann (USB):

OCR auf alten Büchern "and beyond", Stand, Perspektiven und Hands-On-Beispiele zum Einsatz von Optical Character Recognition

virtuell via Zoom

Beträchtliche Fortschritte bei Machine-Learning-Verfahren haben die Möglichkeiten automatischer Texterkennung auf Materialien aller Art in den letzten Jahren enorm erweitert. In dieser Session soll insbesondere im Hinblick auf verschiedene Arten gedruckter Texte ein Überblick über aktuelle OCR-Technologien gegeben und konkrete Einsatzszenarien diskutiert werden. Dabei soll auf Chancen und Herausforderungen des Einsatzes von Optical Character Recognition in größeren Textsammlungen und Discovery-Systemen eigegangen werden. In einem praktischen Anwendungsteil werden verschiedene OCR-Tools – für den EInsatz im Kleinen wie in der Massendigitalisierung am Beispiel demonstriert.

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Dienstag (14.02.2023)

 

10:30–11:30

Sven Bordach (PlagStop.nrw), Jane Schaller (PlagStop.nrw), Lara Dagli-Yalcinkaya (PlagStop.nrw):

Geprüft und dann vergessen? – Schnitt- und Anknüpfungspunkte zwischen elektronischer Plagiatsprüfung und Forschungsdatenmanagement

virtuell via Zoom

Die elektronische Plagiatsprüfung erfreut sich zunehmender Beliebtheit auch im deutschen Hochschulalltag. Dabei werden große Mengen ungenutzter – teils auch unnutzbarer – Forschungsdaten erst gespeichert und dann scheinbar vergessen. Mittels eines kurzen Impulsvortrags möchten wir Ihnen die Grundlagen und Probleme dieses Prozesses präsentieren und gemeinsam mit Ihnen die Voraussetzungen und Möglichkeiten diskutieren, ob und wie diese Daten für die Forschung nutzbar gemacht werden können.

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12:00–13:00

Gabriele Schwiertz (USB):

Reproduzierbares Research Paper mit Quarto

virtuell via Zoom

Als Nachfolger von RMarkdown erlaubt Quarto es, im Sinne des Literate Programming Daten, Code und den eigentlichen Text in einem Dokument zu verbinden. Das Set-up mit Quarto ist flexibel im Hinblick auf die Entwicklungsumgebung (RStudio, VSCode,...), die eingebundenen Code-Chunks (R, Python, Julia,...) und das Format des Endprodukts (pdf, html, docs, ...). Die Sitzung bietet einen ersten Überblick über die Funktionsweise von Quarto und gibt einen Eindruck davon, wie ein reproduzierbares Paper in Quarto aussehen könnte.

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14:00–16:00

Fahime Same (SFB 1252), Max Hörl (SFB 1252):

Data transformation and wrangling in R

virtuell via Zoom

In this session we will take a close look at how to perform different data transformation tasks in R. We will look at more general tasks (using base R and tidyverse) as well as tasks specific to working with textual data. If time allows, we will work on example data sets in a hands-on part of the session. Intended for an audience that already has basic knowledge in R.

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Mittwoch (15.02.2023)

 

10:00–10:45

Amy Amoakuh (FU Berlin), Onur Özsoy (ZAS), Leonie Regina Twente (IDSL II):

Combating the replication crisis: Implementing replication in teaching linguistics

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Voices that address the replication crisis in linguistics have gotten louder in recent years (Sönnig & Werner, 2021); in fact, Kobrock and Roettger (2022) report that independent direct replications are extremely rare (only 1 in 1600 experimental studies). This lack of replication in linguistics and scholarship more generally may be attributable to a variety of reasons, but how can we tackle this urgent crisis? As Gigerenzer wrote, "[o]ne positive aspect of the replication crisis is that it has increased awareness that we need to take action" (Gigerenzer, 2018, p. 214). More specifically, 'we' includes both students and their teachers - you! In this talk, we will introduce you to STReNeL (Student Theses Replication Network Linguistics), making the case for incorporating replication in teaching linguistics as a way to take action and combat the replication crisis. Several researchers (e.g., Quintana, 2021; Roettger & Bear-Henney, 2018) report having employed replication in their teaching, and with reference to them, we argue that student theses could present a particularly useful resource for replication. We invite you to discuss with us best practices and ideas for implementing replication in teaching.

More about the Student Theses Replication Network Linguistics here.

References:

Gigerenzer, G. (2018). Statistical Rituals: The Replication Delusion and How We Got There. Advances in Methods and Practices in Psychological Science, 1(2), 198–218. doi.org/10.1177/2515245918771329

Kobrock, K., & Roettger, T. B. (2022). Assessing the replication landscape in experimental linguistics [Preprint]. PsyArXiv. doi.org/10.31234/osf.io/fzngs

Roettger, T. B., & Baer-Henney, D. (2019). Toward a replication culture: Speech production research in the classroom. Phonological Data and Analysis, 1(4), 1–23. doi.org/10.3765/pda.v1art4.13

Quintana, D. S. (2021). Replication studies for undergraduate theses to improve science and education. Nature Human Behaviour, 5(9), 1117–1118. doi.org/10.1038/s41562-021-01192-8

Sönning, L., & Werner, V. (2021). The replication crisis, scientific revolutions, and linguistics. Linguistics, 59(5), 1179–1206. doi.org/10.1515/ling-2019-0045

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13:00–16:00

Jasmin Schenk (C³RDM), Andreas Mühlichen (C³RDM):

Workshop: Wie schreibe ich einen Datenmanagementplan (DMP)?

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Thema

Spätestens seit nachhaltiges Forschungsdatenmanagement (FDM) im Sinne der „FAIR-Prinzipien“ im Kodex zur Guten Wissenschaftlichen Praxis (GWP) der DFG sowie in Stellungnahmen einiger Fachgesellschaften fest verankert ist, sind Begriffe wie „Datenmanagement Plan (DMP)“, „Nachnutzungspotential“ und „Publikation in einschlägigen Repositorien“ immer häufiger zu lesen, besonders im Zusammenhang mit den formalen Anforderungen der Forschungsförderung.

Um weiterhin erfolgreich Drittmittel einwerben und während des gesamten Forschungsprozesses einen Überblick über Ihre digitalen Daten behalten zu können, machen wir Sie in diesem Workshop Schritt für Schritt mit den genannten Anforderungen vertraut. Wir stellen Ihnen außerdem geeignete Templates, Tools und Services vor.

Workshop-Ziel

In dem Workshop lernen Sie Nutzen und Bestandteile von Datenmanagementplänen kennen. Ziel ist, dass Sie Ihren individuellen Handlungsbedarf erkennen und lernen, FDM in aktuellen und zukünftigen Forschungsvorhaben aktiv zu planen und zu dokumentieren. Abgerundet wird das Programm von einem Überblick über die Unterstützungsangebote des C3RDM, insbesondere in Bezug auf die Antrags- und DMP-Beratung.

Download Workshop-Folien

Bei Fragen kontaktieren Sie uns gerne: love-data-orgaSpamProtectionuni-koeln.de

 

Das Kölner Programm der Love Data Week wurde organisiert von: